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Seminar Polizeieinsatztechniken in Hamburgs bester Kampfsportschule

Seminar Polizeieinsatztechniken in Hamburgs bester Kampfsportschule

Volles Haus im Atrium beim Sicherungs- und Fixierungslehrgang mit Ausbildern der polnischen Sondereinheiten der Justiz. Durch die enorme Aufmerksamkeit, welche das Atrium rund um das Thema Kampfsport in Hamburg genießt, war unser Haus diesen Samstag Austragungsort eines bemerkenswerten Lehrgangs. Über 50 Interessierte standen bereits morgens auf der Matte, um sich in den Bereichen Festnahme, Kontrolle eines Gegners und Fixierung schulen zu lassen. Der hohe Andrang war wenig überraschend und die Anmeldeliste binnen weniger Tage bereits überbucht. Grund für viele Polizisten, Angehörige von Sicherheitsfirmen und Kampfsportler aus dem Hamburger Raum, sich im Atrium einzufinden und hier eine Ausbildung der Extraklasse zu erhalten.

Zu dem Trainerteam zählten unter anderem Angehörige des polnischen SEK (GISW) und der Sondereinheit des Vollzugs.

Was unterscheidet Kampfsport von den Anforderungen der Sicherheitsbehörden?

Wer sich heute bei der Polizei, Bundeswehr oder anderen staatlichen Organen bewirbt, wird unweigerlich mit Kampfsport in irgendeiner Form in Berührung kommen. Im weitesten Sinne zumindest muss man sich mit gewissen Formen körperlicher Auseinandersetzungen beschäftigen, da die körperliche Ebene des Konflikts zum Berufsbild gehört. Ebenso ist es für einen Sicherheitsmitarbeiter, ganz gleich auf welchem Einsatzgebiet, vonnöten, über gewisse Grundlagen des Selbstschutzes zu verfügen. Die Anforderungen an einen Polizisten, Justizvollzugsbeamten oder Sicherheitsmann sind jedoch wesentlich höher als über kampfsportliche Fähigkeiten zu verfügen. Während es im Kampfsport um saubere Technik und den in ein Regelwerk eingebetteten Wettstreit zwischen zwei Opponenten geht, ist der reale Raum, in welchem sich Sicherheit manifestiert, gänzlich anders aufgestellt. Dies soll in keiner Weise Kampfsport an sich in seiner Wertigkeit herabstufen. Eine umfassende kampfsportliche Grundausbildung ist nicht nur hilfreich, sondern auch für viele Konflikte unabdingbar. Die Kernkompetenzen wie Timing, Distanzgefühl, Schlagkraft und Schnelligkeit gehören zum Repertoire eines guten Kampfsportlers und sind auch bei der Festnahme von Personen essentiell. Darüber hinaus ist jedoch der rechtliche Rahmen beispielsweise für die Polizei auch hinsichtlich des Täterschutzes ausgeweitet. Dies hat zur Konsequenz, dass bei der Festnahme drauf zu achten ist, den Delinquenten nicht unnötig in Mitleidenschaft zu ziehen und die körperliche Gewalt auf ein Mindestmaß zu begrenzen.

Was sich in der Theorie einfach und selbstverständlich liest, ist in der Realität bei weitem nicht so simpel, bedarf intensiver Ausbildung und vor allem regelmäßigen Trainings. Ein Trainingspartner, welcher gewillt ist, Bewegungen mitzumachen, sich der Situation hinzugeben und weiß, was auf ihn zukommt, ist nicht zu vergleichen mit einem wild um sich schlagenden Aggressor, welcher sich mit allen Mitteln der Festnahme widersetzt. Das erhöhte Spannungsniveau und die Unvorhersehbarkeit des Ausgangs machen es für alle Beteiligten schwer und verlangen auch im Team bis ins Details einstudierte Abläufe. Aus diesen genannten Gründen will jegliche Unterweisung in Festnahme oder Sicherungstechniken wohl strukturiert und sinnig aufgebaut sein. Einfache Kampfsporttechniken mit Haltegriffen zu verbinden ist zwar vordergründig ein Schritt in die richtige Richtung, geht aber an dem realen Bedarf weit vorbei. Besonders Einschränkungen durch Ausrüstung oder beistehende Unbeteiligte können eine Festnahme zu einem Horrorszenario werden lassen, da der Respekt vor der Uniform heute nicht mehr als gottgegeben vorausgesetzt werden darf. Eine Vorbereitung auf derartigen Stress kann gewöhnliches Kampfsporttraining ganz gleich welcher Form oder welches Stils nicht bieten. Durch sportliche Reglementierung und die grundsätzlichen Regeln des Kampfes eins gegen eins sich die Grundvoraussetzungen fundamental unterschiedlich. Der gemeine Interessent muss sich also überlegen, welches System er erlernen möchte, oder welche Lösung für seinen Bedarf die passende ist. In den Sicherheitsbehörden haben sich verschiedene Techniken als besonders effektiv und zweckmäßig erwiesen, wobei es für den Außenstehenden oftmals erstaunlich ist, verschiedene Einheiten aus Polizei und Militär zur gleichen Lösung kommen zu sehen. Ab dem Moment, wenn Effektivität das Handeln bestimmt, gibt es nur noch wenig Spielraum für künstlerische Formen oder filigrane Techniken. In Ermangelung jeglicher Praxiserfahrung lassen es sich die selbsterklärten Experten auf dem Markt nicht nehmen, selbstmörderische und völlig nutzlose Techniken zu unterrichten, solange der Kunde bereit ist, Geld dafür zu bezahlen. Der extrem hohe Bedarf an Aus- und Weiterbildung ruft so manchen Scharlatan auf den Plan, der dann mit selbstverliehenen Titeln und ehrfurchtsvoll anmutenden Geschichten sein Publikum an der Nase oder besser gesagt am Geldbeutel herumführt.

Wie erkennt man ein gutes Training für Sicherheitskräfte?

Zu allererst sollte der Trainer selbst aus diesem Bereich kommen. Das bedeutet konkret Polizist, Soldat oder dergleichen gewesen sein. Für die reine Ausbildung von Techniken ist das eher unerheblich, jedoch gestattet das Denken im Kontext eine zielgerichtete Unterweisung, welche sich tatsächlich an den realen Gegebenheiten orientiert. Die Verbindung von Nahkampf und dem Einsatz der Schusswaffe setzt ein hohes Verständnis und integratives Training voraus, sodass es fast ausschließlich Angehörigen oder Ehemaligen von oben genannten Einheiten vorbehalten sein sollte, diese Dinge zu unterrichten. Als zweiter wesentlicher Aspekt darf das Training der Techniken weder zu komplex sein, noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Ist eine Bewegungsabfolge zu schwierig, wird sie unter erhöhtem Stress nicht funktionieren. Deswegen sollte das Training sich in Grundlagen nur mit Techniken befassen und später ausschließlich Prinzipien vermitteln. Der fortgeschrittene Schüler wird so in die Lage versetzt, sich individuell und seinem Körper entsprechend zu entwickeln, was gerade bei körperlichen Unterschieden (Mann/Frau) von großer Bedeutung ist. Zu guter Letzt sollte sich das Training mit zwei unverrückbaren Tatsachen auseinandersetzen: Selbstschutz tut weh und kann nur unter erhöhtem Druck trainiert werden. Gerade diese Elemente eines realistischen Trainings werden in den Kampfsportschulen in Hamburg oft sträflich vernachlässigt. Der Grund dafür ist zweigeteilt und liegt für den Kenner auf der Hand. Zum einen können die Trainer es oft selbst nicht, weswegen sie sich nicht die Blöße geben wollen. Wer nie ernsthaft unter Druck funktionieren musste, der kann es auch nicht an andere weitergeben. Hiermit ist nicht nur sportliche Erschöpfung gemeint, sondern Schmerz, geistige Resignation und körperliches Leiden auf lange Sicht hinaus. Der zweite Grund ist der Mangel an Härte im Training. Um auf die Realität vorbereitet zu sein, muss man im Unterricht gelegentlich spüren, wie hart sich die Realität anfühlt. Wer sein ganzes Leben lang nur in der Stadt Auto gefahren ist, hat bestimmt viel Erfahrung im Stadtverkehr, aber für die Rennstrecke reicht es leider nicht aus. Eine körperliche Auseinandersetzung auf der Straße stellt eine Extremsituation dar. Aus diesem Grund ist es die Pflicht eines jeden Trainers für Kampfsport in Hamburg, verantwortungsvoll mit dem Thema Selbstverteidigung umzugehen. Im Zweifel: Überlasst es den Profis!

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