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Atrium Sports Krav Maga Propaganda in hamburg

Propaganda im Krav Maga

In der Welt der Frauenzeitschriften haben wir uns an gewisse Phänomene gewöhnt. Auf Seite fünf steht, wie man mit einer Kohlsuppendiät acht Kilo in drei Tagen abnehmen könne, während weiter hinten die „besten Kuchenrezepte“ angepriesen werden. Diese kognitive Dissonanz scheint neuerdings auch vor der Welt des Kampfsports und der Selbstverteidigung nicht Halt zu machen. Neuerliche Ausgeburt des propagandistischen Schwachsinns, ist die angebliche „Genehmigungspflicht von Krav Maga Ausbildung“ seitens des israelischen Verteidigungsministeriums. Was sich völlig wirr anhört, ist aber leider traurige Wahrheit in manchen Köpfen verzweifelter Mitstreiter, welche sich gegen Qualität Anderer nicht mehr zu helfen wissen.

Was ist passiert?

Vor nicht allzu langer Zeit gaben wir im Atrium, unserer Schule für Krav Maga in Hamburg, ein Seminar mit dem israelischen Ausbilder der Polizeischule in Tel Aviv.
Dies missfiel einem Mitbewerber so sehr, dass er nun überall behaupten lässt, dies sei von israelischer Seite verboten und mit enormen Strafen behaftet. Argumentationslinie ist, dass Krav Maga außerhalb Israels nur von Israelis ausgebildet werden dürfte, sofern diese eine angebliche „Ausfuhrgenehmigung durch das israelische Verteidigungsministerium“ haben. Kein Witz, das meinen diese Phantasten wirklich ernst und behaupten das steif.
Als ehemaliger Soldat und Ausbilder bei der Fremdenlegion weiß ich natürlich, dass eine klare Trennung zwischen Selbstverteidigung und dienstlichem Wissen gezogen werden muss. Unterrichtete ein aktiver deutscher Soldat im Ausland Orts- und Häuserkampf nach deutschem Standard der Bundeswehr, so müsste er sich den Vorwurf gefallen lassen, dienstliche Geheimnisse verraten zu haben. Solche Regelungen existieren, damit nicht jeder Hans und Franz weiß, wie unsere Streitkräfte operieren. Zum Schutz unserer Männer und Frauen in Uniform ist das sehr sinnvoll und sollte immer beachtet werden. Darunter fallen naturgemäß auch Waffenausbildungen und Trockenübungen mit scharfen Waffen. Ganz anders verhält es sich jedoch, wenn der gleiche Soldat ein Seminar zur Selbstverteidigung anbietet. Dies ist ein Allgemeingut und von keinerlei Restriktion belegt. Auch muss kein Japaner vom japanischen Sportministerium eine Genehmigung einholen, wenn er ein Karateseminar in Deutschland gibt, genauso wenig wie Rudi Völler beim Unterrichten von Fußball in Südafrika. Die Vorstellung, dass man eine staatliche Autorisierung benötigt, um Zivilisten im Ausland beibringen zu dürfen, sich im Ernstfall mit Krav Maga zu verteidigen, ist derart absurd, dass einem dabei die Worte fehlen. Wäre dem so, dann müsste sich die Videoplattform YouTube auf eine harte juristische Auseinandersetzung mit den israelischen Behörden einstellen. Wer hier das Stichwort „Krav Maga“ eingibt, wird hundertfach fündig zu allen erdenklichen Aspekten der Selbstverteidigung, gezeigt von israelischen Meistern ihres Faches. Eine kurze und einfache Suche nach Krav Maga bei Youtube zeigt es deutlich.

Aus diesem Grund hier ein direkter Hinweis an alle Ausbilder und Schüler in der Krav Maga Welt:

Es gibt sehr viele Anbieter im Krav Maga in Hamburg und viele haben Verbindungen nach Israel, was auch gut ist. Israel ist nicht nur ein besonders schönes Land, sondern auch einzigartig in seinem Umgang mit Selbstverteidigung, will meinen, Krav Maga. Unterschiedliche Anbieter verfolgen unterschiedliche Ansätze. Die Vorstellung jedoch, dass ein Anbieter ein Monopol habe, weil niemand sonst Krav Maga ohne Genehmigung im Ausland, also außerhalb Israels, unterrichten dürfte, ist derart dümmlich und dreist, dass man das getrost in das Reich der Brüder Grimm abtun kann. Wenn Ihr also einen Israelischen Ausbilder kennt und diesen einladet, bei Euch in Eurer Krav Maga Schule zu unterrichten, so gibt es dagegen keinerlei rechtliche Gründe. Es ist wichtig, das an dieser Stelle unmissverständlich klarzustellen. Immer wieder entstehen Gerüchte aus Unwissenheit oder durch gezielte Desinformation. In dem oben beschrieben Fall kann man sich ausmalen, warum ein Mitbewerber zu solchen Mitteln greift, aber wer eins und eins zusammen zählen kann, der kommt schnell dahinter: Das liebe Geld! Krav Maga in Hamburg ist zu einem Kassenschlager geworden und so mancher fühlt sich bedroht, weil andere ebenfalls schlicht gute Arbeit leisten. Wir vom Atrium, der größten Schule in Hamburg für Krav Maga, versuchen jeden Tag mit Qualität und Leidenschaft zu überzeugen. Unsere Schüler werden von erstklassigen Ausbildern aus Polizei, Militär und der Sicherheit in Sachen Krav Maga und Selbstverteidigung im Atrium ausgebildet. Es ist bedauerlich, dass mancher dies derart als Bedrohung sieht, dass oben beschriebene Phänomene die Schlagzeilen der Krav Maga Szene in Hamburg bestimmen. Für uns ist das allerdings nur Ansporn, auf unserem Weg weiter zu gehen, denn am Ende setzt sich die Qualität sowieso durch.

Für alle Fans des Krav Maga sei noch unser DAS CAMP angekündigt, welches wir vom 30.08-01.09.2019 an der Ostsee veranstalten. Dort werden wir Ausbilder aus vielen Verbänden und Ländern bei uns haben. Ziel ist es, allen Teilnehmern den Blick über den Tellerrand zu ermöglichen, im Kampfsport genauso wie in der Selbstverteidigung. Besonders freuen wir uns auf die Teilnahme von Yagel Cohen, dem oben genannten Ausbilder der israelischen Polizei. Besonders seine praxisnahe und didaktisch spannende Ausbildung, ist immer ein Highlight für jeden Krav Maga Schüler. Neben Selbstverteidigung gibt es auch allerhand an Kampfsport wie Boxen, Kickboxen, Karate, Kung Fu, Dog Brothers sowie viele Unterrichte rund um Erste Hilfe, Notwehr und weitere oft vernachlässigte Themen. Freut Euch also auf drei spannende Tage mit top Lehrern aus allen Bereichen der Kampfsport- und Selbstverteidigungsbranche. Unterkünfte sind vor Ort vorhanden und für das leibliche Wohl ist ebenfalls ausreichend gesorgt. Zur Anmeldung gelangt ihr über unsere Termine.

In diesem Sinne, lasst Euch nicht verunsichern und jetzt blättere ich weiter, auf der Suche nach dem nächsten Kuchen-Diät Rezept. Vorsichtshalber versichere ich mich aber bei Coppenrath&Wiese, ob Sahneschnitte nicht urheberrechtlich geschützt ist 🙂

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