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Krav Maga Survival bei der Bundeswehr in Hamburg

Herzlichen Glückwunsch an alle neuen Krav Maga Survival Basic/Full Instruktoren. Drei Tage Schweiß, viel Lernstoff und gute Kämpfe liegen hinter den Teilnehmern. Lehrgangsleiter Tom Madsen und alle Ausbilder waren wieder sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung und der positiven Stimmung auf dem Lehrgang. Zu unserer besonderen Freude haben viele alte Gesichter und Pioniere der ersten Stunde wieder einmal den Weg zu uns gefunden und dem Lehrgang unterstützt., Vielen Dank für Eure ständige und Hilfe und Bereitschaft. Die neue Kameraden von der Schwesternuniversität der Bundeswehr aus München haben sich ebenfalls wacker geschlagen und viele neue Eindrücke mitnehmen können. Sie werden das Krav Maga nun im Sportangebot bei sich implementieren.
Der nächste Termin für die Ausbildung steht schon für Ende Februar im Kalender und deswegen ist es an der Zeit einen kurzen Blick zurückzuwerfen, wie es zu der Verknüpfung zwischen der Bundeswehr und der Krav Maga Survival Organisation kam.

„Ausbilder, Helfer, alte Hasen und neue Gesichter. Bei uns ist jeder willkommen!“

Seit 2011 hat die Bundeswehr in Hamburg einen starken Verbündeten, die Krav Maga Survival Organisation. Im Zuge der Aufstellung eines Deeskalations- und Konfliktmoduls wurde seinerzeit nach einem einfachen, schnell erlernbaren und für soldatische Zwecke verwendbaren Selbstverteidigungs- und Nahkampfsystem Ausschau gehalten. Die Anforderungen waren klar umrissen, Effektivität und die Einbindung in den rechtsstaatlichen Kontext waren die beiden Maßgaben seitens der militärischen Führung. Nach langem Suchen und einem schier endlosen Streifzug durch die verschiedenen Lehrgänge der Streitkräfte, Polizei und anderer Behörden ergab sich ein frustrierendes Bild. Jeder hatte seine eigene Lösung, welche auf die Bedürfnisse hin angepasst wurde, aber eine Zusammenarbeit und ein Austausch fand nicht statt. Als damaliger Koordinator Kampfsport entschied sich Markus kurzerhand die fehlende Kompetenz im Zivilen zu suchen und wurde sofort fündig. Eher per Zufall kreuzte sich sein Weg am Rand eines Turniers mit dem von Tom Madsen, Gründer der Krav Maga Survival Organisation und mehrfacher Weltmeister. Nach der ersten gemeinsamen Trainingseinheit im kleinen Kreis der Soldaten war der weitere Weg sonnenklar. Die Universität der Bundeswehr würde Krav Maga Survival als Stilrichtung einführen. Grundlage für diese Entscheidung waren mehrere Faktoren. Zum einen hatte Tom Madsen durch sein jahrzehntelanges Krav Maga Training in Dänemark und permanenten Austausch mit den Israelis einen umfassenden Erfahrungsschatz, welcher den zukünftigen Ausbildern sehr zugute kam. Des Weiteren erfüllte Krav Maga Suvival sämtliche Vorgaben durch seine klare Ausrichtung an Effektivität und der Verhältnismäßigkeit der Mittel. Im Gegensatz zu anderen Kampfsportarten oder Stilrichtungen hatte das Krav Maga einen ganz wesentlichen Vorteil, welcher jedem Entscheidungsträger sofort klar wurde. Krav Maga Survival ist Vollkontakt. Neben dem Techniktraining, der obligatorischen Pratzenarbeit und den Drillübungen spielt das Kämpfen eine große Rolle. Für Stilgründer Tom Madsen ist dieser Aspekt unweigerlich mit dem Krav Maga verknüpft. Nur wer gelernt hat, zu schlagen und geschlagen zu werden, kann in der Selbstverteidigung bestehen. Im militärischen Kontext kam den Soldaten diese Ansicht sehr gelegen, denn ähnliches kannten sie bereits aus der Sportausbildung. Nur wer seinen Körper beherrscht, hat den Kopf frei zum Denken, wenn es ernst wird. Aus diesem Grund trainieren viele Krav Maga Anwender der Survival Organisation zusätzlich in Sportarten wie MMA, Kickboxen, Vollkontakt Karate, Thaiboxen oder Grappling.

 

Die universelle Anwendbarkeit und gegebene Rechtssicherheit für den Anwender sprach sich im Kreis der Studenten und anderen Soldaten schnell herum. Bereits nach kurzer Zeit wurden jede Woche mehr als 200 Soldaten im Nahkampf, der Selbstverteidigung und Gewaltprävention ausgebildet. Gemeinsame Trainingslager in Norwegen, Dänemark und Deutschland ergaben zusätzliche Möglichkeiten für die Soldaten sich über den Tellerrand hinaus kampfsportlich zu entwicklen und eine aktive Wettkampfgruppe unternahm erste Schritte in Richtung MMA-Turniere. Aus dieser Kombination heraus entwickelte sich Hamburg schnell zum Anknüpfungspunkt für viele Selbstverteidigungsinteressierte. Auch innerhalb der Bundeswehr erlangte die neu aufgestellte Gruppe bald sehr viel Aufmerksamkeit. Nahkampftrainer von Sondereinheiten besuchten neugierig das Ausbilderteam rund um Markus, um Ideen für das eigene Training bekommen zu können. Durch die von Tom Madsen angebotenen Lehrgänge in Isreal gewann das Training zunehmend an Format und kann sich bis heute mit dem militärischer und polizeilicher Sonderverbände messen.
Mit derart durchschlagendem Erfolg hatten selbst die Organisatoren der Sportausbildung nicht gerechnet. So war die Anzahl der Trainierenden ab 2011 von einer 10 Mann Gruppe auf weit über 200 gestiegen. Zusätzliche Ausbilder mussten trainiert und zertifiziert werden, so dass es sich inzwischen eingebürgert hat, dass zwei Mal im Jahr ein Krav Maga Survival Lehrgang an der Bundeswehruniversität in Hamburg stattfindet. Zu diesem sind nicht nur Soldaten geladen, sondern jeder interessierte ist willkommen. Innerhalb von 3 Tragen bekommt der Teilnehmer einen Überblick über das gesamte System, die Lösungsansätze und die Philosophie der Survival Organisation geboten. Tom Madsen und Markus von Hauff (inzwischen Oberleutnant d.R.) unterrichten zusammen in der Sportschule Atrium Sports in Farmsen, unweit der Universität, wo unter anderem auch eventuelle Teilnehmer auf Instruktoren Lehrgänge vorbereitet werden. Dort hat das Krav Maga Survival in Hamburg ein ziviles Zuhause gefunden, offen für alle, die sich für realistische und rechtlich saubere Selbstverteidigung interessieren. Zusätzlich findet auch im nächsten Jahr das Sommercamp der Organisation in Hamburg statt, zu dem traditionell europaweit Sportler anreisen, um sich über die verschiedenen Aspekte der Selbstverteidigung und des Krav Maga auf den neusten Stand zu bringen.

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