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Hamburger Kampfsportler auf der Deutschen Meisterschaft (KWU)

Zwei Kämpfer stehen sich gegenüber, eine Halle jubelt, und der Coach ruft von hinten die letzten Anweisungen. Gleich geht es los, in wenigen Sekunden entlädt sich die Anspannung der letzten Wochen, sollte sich herausstellen, ob das Martyrium des Trainings in Hamburg, der Schweiß und die Anstrengung zum gewünschten kampfsportlichen Erfolg führen. Nur wenige Meter trennen beide Opponenten, und der Blick ist gebannt auf den Schiedsrichter in der Mitte gerichtet. Sowie er das erlösende Signal gibt, geht es nach vorn, mit voller Kraft, Geschwindigkeit und Härte. Das Atrium Fight Team aus Hamburg war mit sechs Kämpfern präsent, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Vom Anfänger bis zum routinierten Kampfsportler war alles dabei, was sich positiv auf die Gruppe auswirkte. Denn die Herausforderung war eine denkbar große, niemand geringeres als die KWU Deutschland hatte geladen. Zur Übersicht und Erklärung der einzelnen Kampfsportverbände findet sich im Anschluss ein Absatz. Im sächsischen Naunhof, Nähe Leipzig trafen sich an diesem Wochenende über 260 jugendliche Kämpfer, welche in unterschiedlichen Gewichts- und Altersklassen gegeneinander antraten. Der Veranstalter, Michael Schramm, gab sich im Vorfeld große Mühe, den Kindern einen tollen und sportlich inspirierenden Tag zu bescheren. So wurde neben ausgefeilter Technik, Musik und allerhand Rahmenprogramm die Halle im japanischen Stil dekoriert, was dem Turnier ein besonders Flair verlieh. Der Stil, welchen wir im Atrium trainieren und in dem wir auch auf Turnieren kämpfen, ist Kyokushin Karate, ein Vollkontakt Karatestil. Wochenlang haben unsere Jungs und Mädels in Hamburg Pratzen geschlagen, ihre Technik verfeinert und Trainingskämpfe absolviert. Am Ende des Tages sollte es für einige Pokale nebst Plätzen auf dem Treppchen reichen. Um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten, wurde seitens des Organisatoren gebeten, dass jede Schule einen Schiedsrichter stellt. Trainer Dennis kam dieser Bitte nur zu gerne nach und war somit den Tag über in offizieller Funktion gebunden. Doch die Coaches Marcel und Markus hatten die Gruppe fest im Griff, und das jahrelange Training miteinander zeigte sich von der positiven Seite. Die Vertrautheit zwischen Lehrer und Schüler ist ein festes Band, das bei jedem Kampf auf die Probe gestellt wird.
Nach einem harten und tollen Turniertag fuhren unsere müden und angestrengten Kämpfer wieder nach Hause Richtung Hamburg. Die nächsten Kampfsporteinheiten werden genutzt werden, um Fehler zu analysieren und besser zu werden, denn auch im Kampfsport gilt die alte Lebensweisheit: Stillstand ist Rückschritt!

Wen die Leidenschaft des Vollkontakt Karate einmal gepackt hat, den lässt sie kaum wieder los. In Hamburg gibt es mehrere Adressen, wo man Kampfsport dieser Art trainieren kann, wobei das Atrium bei weitem die größte Schule darstellt. In unserer Tradition gehen wir auf Jon Bluming zurück, der bereits früh das Karate nach Mas Oyama kennenlernte und nach Europa holte. In seiner einzigartigen Kombination vermengte er das klassische Karate mit Judo, beides Sportarten in welchen er Großmeister-Ränge innehält. Somit entstand bereits vor Jahrzehnten eine Vorstufe des heutigen MMA Kampfsports, wie er weltweit Popularität genießt und wir ihn vielfach in Hamburg angeboten bekommen. Trotz der Judo Elemente kämpfen unsere Mitglieder auch klassische Kyokushin Karate Turniere, da sie so viel Erfahrung im Standup Bereich sammeln und zudem auch an Härte gewinnen können. Gemeinhin gilt das Kyokushin als das härteste Karate der Welt. Grund dafür ist das durchgehende Kämpfen ohne Faust- oder Fußprotektoren.
Nach dem Tod Oyamas 1993 passierte das Unvermeidliche, die engen Schüler stritten sich um die Nachfolge, und es bildeten sich viele verschiedene Organisationen. Die heutige Welt des Kyokushin Karate ist ein Flickenteppich von schier unendlichem Ausmaß. Aus diesem Grund hat sich eine Organisation geformt, welche die Differenzen der Vergangenheit überwinden möchte, nicht zuletzt mit dem Ziel, das Vollkontakt Karate als Kampfsport auf die olympische Bühne zu heben. Als Hamburger Schule unterstützen die derlei Bestreben gerne. Wir sind gespannt, wie die weltweit operierende Organisation KWU sich entwickeln und ob sie es schaffen wird, die verschiedenen Organisationen zu einen. Mit ihrem Sitz in Russland hat sich die KWU schnell in viele Länder ausgebreitet, wobei sie streng darauf achtet, Sport und Politik nicht zu mischen. Beseelt vom olympischen Geist gilt der Sport als bindendes Glied zwischen den Menschen und Nationen. Von einer tatsächlichen Einheit der Verbände sind wir noch ein gutes Stück entfernt, dennoch ist der erste Schritt getan, welcher bekanntlich der schwerste ist. Die notwendigen äußeren Bewegungen sind hierbei denkbar klein, doch wo viele Menschen mit unterschiedlichen Wahrnehmungen aufeinandertreffen, verschwimmt die Liebe für das Gleiche oft vor dem Ego des Einzelnen.

Dennoch ist die Kyokushin World Union als Weltverband auf dem richtigen Weg und wird sich, sofern demokratisch organisiert, als tonangebender Player international etablieren. Im Geiste des Budo Kampfsports hoffen wir auf viel gestalterische Kraft und den Willen, neue Brücken im Sinne des Karate zu bauen. In Hamburg ist das Atrium eine von vier Schulen, welche Kyokushin Karate anbieten. Mit Shihan Dennis Bhatty haben wir das große Glück, über einen technischen Experten in allen Fragen rund um das Karate zu verfügen. Durch die jahrelange Erfahrung von Dennis und Markus im Bereich Kampfsport und in der Verbandspolitik sind wir in Hamburg gut aufgestellt, wenn es darum geht, die Interessen des Sports auch zukünftig in den Vordergrund zu rücken. Das zeigt sich auch an der jährlich stattfindenden deutschen Meisterschaft für die Jugend, welche beide für den internationalen Verband von Jon Bluming (IBK) ausrichten. Das Datum für 2018 wurde schon gesetzt und wird in den nächsten Wochen bekannt gegeben. Durch die enge Vernetzung zu anderen Verbänden und die grundsätzliche Offenheit der IBK freuen wir uns darauf, viele verschiedene Schulen mit ihren Kämpfern in Hamburg begrüßen zu dürfen. Dann geht das Spiel von vorne los, und am Ende steht der Sieg oder die Erfahrung.

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