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Der Zwiespalt von Kinder Kampfsport und militärischem Nahkampf

Die Geschichte der menschlichen Gewalt ist eine schauderhafte wie genauso faszinierende. Ein pazifistisches Sprichwort sagt: „Eine Maus käme niemals auf die Idee, eine Mausefalle zu konstruieren!“. Als geflügeltes Wort spielt es auf den zerstörerischen Trieb an, welcher der Menschheit innezuwohnen scheint, die Autodestruktion unserer Spezies, sich widerspiegelnd in Krieg, Zerstörung, Umweltverschmutzung, Maßlosigkeit und vielem mehr. Als Gründer eines gemeinnützigen Vereins mit vielen sozialen Engagements versuchen wir innerhalb unseres kampfsportlichen Angebots in Hamburg die positiven Werte des Sports in den Vordergrund zu stellen. Neuerdings ist eine Renaissance des Kampfsport hinsichtlich seiner wertschöpfenden erzieherischen Effekte zu verzeichnen, welche besonders Eltern immer häufiger nutzen. Sei es als Ergänzung oder als Substitut für verloren gegangen geglaubte gesellschaftliche Werte. Gemeinhin werden mit Kampfsport in Hamburg Respekt, Leistungsbereitschaft, geistiger Fokus und Bescheidenheit in Verbindung gebracht. Aber auch die Akzeptanz von Hierarchien und das stille Ertragen schwieriger Umstände oder gar Schmerzen. Diese körperliche Herausforderung wird mit dem geistigen Reifeprozess verknüpft und ergibt so ein Konstrukt, an welchem der betroffene reifen und zu neuer Größe aufwachsen kann. Zusätzlich kommt die Ethik des Sports zum Tragen, auch wenn dieser Begriff abgenutzt erscheint, aufgrund der vielen Geschäftsethiken und Ethiken, welche eher als „Etiketten zum Verkauf“ anmuten. Doch bei all dem Bemühen und stetigen Willen die Welt friedlicher zu machen, haben unsere Trainer auch eine andere Seite, welche beim ersten Hinsehen für den einen oder anderen ein Widerspruch zu offenbaren scheint. Gemeint ist auf der einen Seite das Kampfsporttraining in Hamburg für die Kinder: kleine und lebensfrohe Wesen, lebenslustig und fidel voller unbändiger Energie. Auf der anderen Seite stehen die vielen internationalen Kooperationen mit Sondereinheiten der Armeen und Polizei. Vorneweg die Ausbildung bei der Fremdenlegion, einer weltweit berüchtigten Elitetruppe, welche für ihre harten Methoden bekannt und gefürchtet ist. Der offen darlegende Bruch zwischen Moral und Militär, Kindertraining und Söldnerarmee ist allem Anschein nach gegeben, weswegen wir hier gezielt der oft aufgeworfenen Frage Antwort geben wollen: Wie kann man auf der einen Seite Gewaltlosigkeit lehren, während man Militär im Handwerk ausbildet? Anbei ein Artikel über die Ausbildung für Soldaten in Afrika.
Eine generelle Globalkritik und Selbstbetrachtung von Krieg und Frieden würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen, beantwortete die konkrete Fragestellung nicht und würde dennoch am Ende nicht dem Menschen als Individuum gerecht. Das viel verwendete Sandburg Zitat „Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin…..“ Ist leider in seiner späteren Fassung nur die halbe Wahrheit, wohl weißlich die zweite und damit bittere Hälfte des Satzes unterschlagend. Die triviale und zugleich folgenreiche Konsequenz der Enthaltung ist, die sichere Erkenntnis der Wahrheit ins Gesicht blicken zu müssen, aber dann vor der eigenen Haustür. Ähnlich der Tugenden klassischer Samurai halten wir die Kinder im Kampfsport in Hamburg dazu an, Gewalt nur im äußersten Notfall, wenn alle anderen Mittel zu versagen scheinen, anzuwenden. Bei Soldaten verhält sich das mit Gewissheit anders, da die direkte Ausübung von Gewalt zum Beruf gehört und direkt ausgebildet wird. Als langjähriger Soldat, Offizier und Ausbilder von Nahkampf und Kampfsport in Hamburg habe ich über die letzten 5 Jahre weltweit Soldaten kennen gelernt, welche alle ein gemeinsames Interesse einte. Sie waren durchweg beseelt von dem Willen wieder nach Haus zu Ihren Familien und Freunden zu gelangen, ganz gleich woher sie kamen oder wohin sie gingen.

Kampfsport stärk Kinder in allen Bereichen

Unabhängig vom Dienstgrad oder Aufgabengebiet, jeder wollte aus dem Einsatz gesund und unversehrt zurückkehren. Das traf selbst auf die härtesten Einheiten zu, jeder machte sich Gedanken. Es war keine Angst oder Unsicherheit in den Augen der Betroffenen, sicherlich aber Respekt und Achtung vor der Gefahr, dem nächsten Einsatz oder dem Faktor des Unbekannten. Wenn wir mit einem Ausbilderteam zu einer Einheit gerufen wurden, so war es oft in den letzten Wochen vor dem Ausrücken, um den letzten Schliff zu leisten, die Soldaten auch innerlich auf das Herannahende einzustimmen. Nach der Ausbildung bot sich beim Verpflegen stets das gleiche Bild, erschöpfte Menschen in Uniformen, vielfach schweigend mit dem gleichen hämmernden Gedanken im Kopf. Es war der Wunsch niemals diese Ausbildung anwenden zu müssen, irgendwie das Glück auf seiner Seite zu haben und von der ultimativen Kriegserfahrung, des Kampfes Mann gegen Mann, verschont zu werden. Doch wenn es einmal dazu kommen sollte, dann ist es meine Aufgabe, den Menschen so gut wie möglich darauf vorzubereiten, körperlich wie geistig das Rüstzeug zu geben, die Situation, in welcher Form auch immer, zu meistern. Denn das Gesicht der Gewalt ist hässlich, schlafraubend und erfahrungsunabhängig. Anbei ein interessanter Artikel aus dem Fokus zum Thema der traumaerkrankten Soldaten nach Rückkehr aus dem Einsatz.

Militärischer Nahkampf bei der Fremdenlegion, kompromisslose Effektivität!

Als Lehrer steht im Zentrum all meines Bemühens der Mensch, einzigartig und individuell. Diese Betrachtung ist unabhängig von Herkunft, Religion, politischer Ansicht, Kultur oder Beruf. Als ehemaliger Offizier der deutschen Streitkräfte mag man mir eine gewisse emotionale Nähe zu Menschen in Uniform unterstellen, von welcher ich mich sicherlich nicht freizusprechen vermag. Dennoch halte ich es nicht nur aus Respekt vor der Leistung unserer Staatsdiener für geboten, diese in ihrem Dienst zu unterstützen. Es ist vielmehr die Ansicht, den Menschen hinter der Uniform zu helfen, ganz gleich ob man deren Ansicht oder berufliche Ausrichtung teilt. Denn schlussendlich ist es der Mensch als Wesen, welches in der Bitterkeit der Situation leiden muss. Diese eventuell von ihm abzuwenden, habe ich mir als Aufgabe gesetzt. Sie ist Motivation für jedes neue Engagement, ganz gleich ob in Deutschland, Europa, Afrika oder sonstigen Teilen dieser Welt. Sicherlich könnte man diese Ansicht diskutieren, vielleicht ist sie auch streithaft, und dennoch steht sie für sich als Referenz von einem Menschen, der viele Länder und Gesichter gesehen hat. Abseits von jeder unterschiedlichen Meinung steht folgendes unmissverständlich fest: jeder Mensch ist wertvoll und verdient es geschützt, gefördert und entwickelt zu werden. Dies ist unseren Trainern in der größten Schule für Kampfsport in Hamburg ein Anliegen. Wir fangen bei den Kindern im frühsten Alter an. Somit bieten wir die Grundlage für ein gesundes Leben im Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele. Ohne euch Eltern geht jedoch nichts!

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