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Siege auf der IBK Meisterschaft 2016 in Berlin

Berlin ist immer eine Reise wert und weiß jedes Mal mit seiner Schönheit zu überzeugen. Letztes Wochenende jedoch galt der Besuch unserer Hamburger Kampfsportschule nicht dem Liebreiz der Stadt, sondern einem vielversprechenden Ereignis, welches alle Erwartungen übertreffen sollte. Die Sportschule Randori-Pro hatte die Tore geöffnet und zur ersten deutschen IBK Meisterschaft geladen. Da konnte das Atrium als IBK Dojo nicht Nein sagen und stand mit 10 Kämpfern Samstag morgen in den Startlöchern, um die Fahrt in die Hauptstadt anzutreten. In Berlin-Spandau angekommen, betraten unsere Kämpfer das neu gestaltete und renovierte Dojo des Randori-Pro Verbundes. Die Augen wurden groß, als man an der Pokalauslage vorbei lief, und jedem Kämpfer wurde sofort klar, diese Schule hatte Tradition und eine Geschichte. Inhaber und Turniergastgeber Oliver Roszak hatte für dieses Kampfsport-Event eine besondere Fläche der Sportschule vorgesehen, welche die Nähe des Verbandes zum MMA Sport verdeutlichte. So waren die Wände auf einer Seite aus Cage Gitter und es durfte weiträumig gekämpft werden.

Das Ziel hatte der Kämpfer sofort vor Augen.

Gut gelaunte und motivierte Atrium Kämpfer.

Doch für manche Mitglieder des Hamburger Kyokushin Karate und Budokai Teams sollte es noch vor Beginn eine Überraschung geben. Durch Gewichtsabweichung war Marc zum Beispiel gezwungen, in der offenen Klasse zu kämpfen, was ihm zwar Respekt abnötigte, jedoch seine Kampfeslust mit keinem Deut minderte. Auch wenn dies zur Konsequenz hatte, dass seine Gegner 20kg schwerer waren als er. Nach der Waage wurden die Kampfpaarungen angepasst, und die ersten Kämpfe konnten beginnen. Selbstverständlich unterstützen sich beide Schulen gegenseitig mit Schiedsrichtern, Coaches und im Organisationsablauf. Das Zusammenspiel zwischen Randori-Pro und Atrium Sports sollte sich durchweg positiv auszeichnen und schlussendlich für jeden Teilnehmer einen gelungenen und erlebnisreichen Kampftag unvergesslich machen. Bereits bei den ersten Kämpen zeichnete sich ab, dass sich die Teilnehmer nichts schenken würden. Ohne Handschuhe, ohne Bandagen ging es zur Sache, im Karate wie auch im Allround Fighting. Jeder wollte gewinnen, und gab sein Bestes, was im Zuschauerraum helle Begeisterung auslöste.

Es wurde angefeuert und geschrien von den Fans jedes einzelnen Kämpfers. Am Ende des Tages war die Bilanz perfekt: Respektvolle Kämpfe im Geiste Oyamas und Jon Blumings, Sportlichkeit und Freundschaft zeichneten die Veranstaltung aus, wobei unser Dank besonders Lutz Heyden und Oliver Roszak gilt. Wir als Atrium freuen uns über die besondere Verbundenheit mit den Berliner Schulen, welche durch die Aufteilung der IBK Turniere unterstrichen wird. So dauert es nicht lange und dann können wir unsere Freunde in unserer Hamburger Kampfsportschule zur Kinder- und Jugendmeisterschaft 2017 der IBK begrüßen.

Danke an alle Unterstützer und Organisatoren, sowie die Gastgeber von Randori-Pro.

Jan hatte seinen härtesten Kampf bisher.

Im Allround Fighting schlug sich Max bei seinen ersten Kampf überhaupt wacker.

Dennis und Markus wechselten sich beim coachen ständig ab.

Nach den Kämpfen wich die Anspannung und man fand Gelegenheit sich auszutauschen.

Die Pokale wurden verliehen und alle Teilnehmer traten die Heimreise an. Bis nächstes Jahr, wenn es wieder heisst „Wir fahren nach Berlin“.

Als Hamburgs größte Kyokushin Schule haben Turniere wie die IBK Meisterschaft einen besonderen Stellenwert. Wettbewerbe dienen dem Kampfsportler nicht nur als Vergleich mit anderen, sondern ebenfalls der Weiterentwicklung. Gegen einen unbekannten Gegner anzutreten, dessen Kampftaktik und Bewegung man nicht kennt, ist eine spezielle Herausforderung mit einem ganz eigenen Reiz. Zu einem Trainingspartner stellt sich schnell eine persönliche Beziehung ein, man kann Schnelligkeit, Leistungsgrad und Bewegungsmuster erahnen. Bei einer Turnierbegegnung ist diese Vertrautheit nicht gegeben, was die Aufregung zusätzlich steigen lässt. Aus diesem Grund ist es wichtig, in der Phase der Vorbereitung sich seiner eigenen Stärken bewusst zu werden und diese gezielt einzusetzen. Auf diese Weise kann man dem Kontrahenten seine Kampfart aufzwingen und somit den Kampf dominieren. Doch den dazu benötigten klaren Kopf und die innere Ruhe entwickelt man erst nach mehreren Kämpfen auf Turnieren oder in fremder Umgebung.

Vorwiegend wird in der IBK neben dem Knock Down das Allround Fighting gepflegt, eine Kampfweise, bei welcher wie im klassischen Knock Down Karate stehend gekämpft wird. Zusätzlich darf der Gegner jedoch gegriffen, geworfen und am Boden wie beim Judo zur Aufgabe gezwungen werden. Hierbei haben jedoch beide Kontrahenten ebenfalls die Erlaubnis den Körper mit Schlägen oder Tritten anzugreifen. Kyokushin Allround Fighting ist eine hervorragende Kampfdisziplin für alle Kampfsportler, welche sich langsam und technisch an den MMA Sport herantasten wollen. Das Knock Down Element sorgt für eine sehr harte und direkte Kampfweise und der Gi für eine Breite an Technik und Möglichkeiten im Kampf. Im Hamburg kann man diesen Kampfsport im Atrium Sports lernen, neben vielen anderen Kampfsportarten. Seinen Ursprung hat diese Disziplin bei einer der großen Legenden des Budosports, Jon Bluming. Der gebürtige Holländer war der erste Europäer, welcher das Kyokushin aus Japan heraus holte und in unseren Breiten bekannt machte. Als Judomeister lag es an der Natur der Sache, dass er beide Stränge, nämlich das harte Karate mit seinem bare-knuckle Element und das ringerische Judo kombinierte. Heraus kam die Vorstufe des heutigen MMA Sports, das Kyokushin Allround Fighting. Geht man in der Geschichte der europäischen Champions des K1-Kickboxens zurück, so wird man an irgendeiner Stelle immer wieder auf den Namen Jon Bluming stoßen, da er viele der ersten Meister und heutigen Trainer selbst unterrichtete. In Deutschland steht Tom Madsen der IBK vor, selbst mehrfacher Weltmeister in verschiedenen Disziplinen. In seinen Unterrichtseinheiten im Atrium legt er besonderen Wert auf die Verknüpfung von Tradition und Moderne, den Werten der alten Tage und den technischen Errungenschaften heutiger Kampfweisen. Ganz gleich welchen Kampfsport man in Hamburg sucht, im Atrium werden alle Bedürfnisse hinsichtlich des Budosports, der Selbstverteidigung und Fitness abgedeckt.

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