Zugegeben, es ist eine Schlagzeile. Dennoch eine Schlagzeile mit Trefferwirkung, mindestens auf der emotionalen Ebene. Von Kinderfängern ist die Rede, grausamen Unmenschen, welche sich unserer Kinder bemächtigen wollen. Wenn man den Zeitungsberichten glauben darf, so werden Grundschulkinder mit falschen Versprechungen und allerhand psychologischen Tricks angesprochen. Viele Eltern verspüren bei einer solchen Nachricht sofort ein Gefühl der Angst um ihre Sprösslinge. Fragen nach der Auswirkung auf das eigene Kind, der Gefahr auf dem Schulweg oder der Möglichkeit, das eigene Kind zu schützen, treiben viele Eltern in unsere Krav Maga Schule in Hamburg. Dabei ist dieses Klischee nicht neu und auch die heutige Elterngeneration wurde schon als Kind vor den „bösen Männern“ gewarnt. Die Zeitlosigkeit des Phänomens soll in keiner Weise die Tragweite oder individuelle Bedeutung verharmlosen. Nur muss man sich in der Analyse vor Augen halten, dass er derartige Vorkommnisse immer gab und wahrscheinlich auch in Zukunft immer geben wird. Da wir als Kampfsportschule einen ganzheitlichen Ansatz unserer Ausbildung verfolgen, sprich beim jungen Kind bereits ansetzen, ist es wenig verwunderlich, dass Meldungen wie die oben beschriebene dem Krav Maga in Hamburg einen Zulauf beschert. Doch ist Kampfsport oder in diesem Falle Selbstverteidigungstraining alleine bestimmt nicht die richtige Antwort. Und bei näherer Betrachtung ist ganz unabhängig vom Trainingszustand kein Kind im Grundschulalter in der Lage, sich körperlich gegen einen Erwachsenen zu behaupten. Aus diesem Grund ist das Hamburger Krav Maga und Selbstverteidigungs-Programm im Atrium einmalig und strukturell an die Lebenswirklichkeit von Kindern angepasst. Mehr Infos dazu gibt es bei der Krav Maga Union Junioren.
Die Gefahr für Kinder beginnt im Kopf
Für Grundschulkinder hat die Welt der Erwachsenen eine klare Struktur. Erwachsene haben Recht, sie kennen sich aus und wenn ein großer Mensch etwas sagt, dann muss es wohl stimmten. Schließlich fahren sie Autos, können Kinder hochheben, gewinnen jeden Kitzelkampf und sind scheinbar allwissend. Egal, welche Frage man einem Großmensch stellt, man bekommt eine Antwort darauf und Angst haben sie nicht mal im Dunkeln. Zusätzlich sind alle Menschen mit Autorität auch Großmenschen, in der Kita, der Schule, zu Hause, bei den Großeltern, die Polizei und Feuerwehr. Sollte also ein Erwachsener auf ein Kind zugehen und es ansprechen, es auffordern, etwas zu tun, mit ihm zu gehen, weil „es in Gefahr sei“ oder „die Mama das ausrichten lässt“, so gibt es vordergründig wenig, was ein Kind dem geistig entgegensetzen kann, wenn es seiner natürlichen Intuition folgt. Hier setzt das Training an, welches wir mit unseren Kindern im Hamburger Krav Maga Training durchführen. Es geht weniger um konkrete Techniken und Selbstverteidigungsgriffe, sondern um ein Bewusstsein für Gefahren und Probleme. Kinder sollen im ersten Schritt erkennen, wo Schwierigkeiten auftauchen können und im Folgenden eine Lösung dafür finden. Dabei wird gezielt auf die Fähigkeit der Kinder eingegangen, diese Lösungen selbst zu finden und sich ihrer Handlungsalternativen bewusst zu werden. Da wir unsere Ausbildung mit den Eltern immer wieder durchsprechen und sie so mit einbinden können, ergibt sich für das Kind eine Erweiterung der Selbstwahrnehmung. Es wird zwischen der erlaubten Intimität zwischen Familie und Freunden und der unerlaubten, ausgehend von Fremden, differenziert. So kann bereits früh sichergestellt werden, dass sich das Kind nicht als willfähriges Objekt von Erwachsenen betrachtet, sondern als Person im gesellschaftlichen Kontext. Als Mensch mit eigenem Willen und eigenen Rechten, welche auch durchgesetzt werden dürfen.
Training für Kopf und Körper
Betätigt man einschlägige Suchmaschinen so landet man bei “Krav Maga Hamburg“ schnell bei Einrichtungen, welche einem schnelle Abhilfe gegen wildeste Angriffe und dunkelste Szenarien versprechen. Dies ist für Kinder denkbar ungeeignet, da gerade sehr junge Menschen noch ein Urvertrauen in die Welt haben, welches es zu schützen gilt. Aus diesem Grund verfolgt der Krav Maga Unterricht bei Atrium Sports in Hamburg einen Lehransatz, welcher den Kindern keine Angst macht. Durch unser speziell geschultes Personal und unser Pädagogen-Team wird das Training kindgerecht und mit großer Rücksicht auf den Kindergeist durchgeführt. In Zusammenarbeit mit Kitas und der Hamburger Polizei garantieren wir Selbstschutz und Selbstbehauptung, sprich Hamburger Krav Maga auf höchstem Niveau. Neben der geistigen Komponente von Gefahrenerkennung ist aber auch die Wirksamkeitswahrnehmung von Kindern ein wichtiger Faktor. Natürlich wissen auch Kinder, dass sie sich kaum einem Erwachsenen erwehren können. Doch der Effekt von Maßnahmen wie schreien, direkte Ansprachen und anderen Techniken der Öffentlichkeitsverstärkung sind nicht zu unterschätzen. Sowie Kinder verinnerlicht haben, dass sie nicht wehrlos sind und sich einer bösen Absicht entschieden entgegenstellen können, ist die Wahrscheinlichkeit eines Übergriffs signifikant geringer. Zu diesem Kernpunkt der Entwicklung werden verschiedene Spielformen und Übungen exerziert, welche den Kindern helfen, kontinuierlich an ihrer Fähigkeit zu arbeiten und mutiger zu werden. Zum Thema Mut gehts hier lang: https://www.atrium-sports.de/sag-tschuess-und-hab-viel-spass/
Kompetenz beginnt im Kleinen
Leider wird in Hamburg Krav Maga oft mit hartem Prügeln oder Selbstverteidigung auf stärkster Ebene gleichgesetzt. In der Schule Atrium Sports haben wir uns einem anderen Weg verschrieben, der Verhältnismäßigkeit von Angriff zu Abwehr und dem Erkennen der Gefahr, bevor sie akut geworden ist. Dazu bedarf es Trainer, welche nicht nur über einen hohen Grad der kampfsportlichen Fähigkeiten verfügen, sondern gleichfalls über psychologische Kenntnis und viel Praxis verfügen. Gerade im Krav Maga nimmt Hamburgs Atrium Sports eine Spitzenposition ein, was sich besonders an dem Lehrpersonal ablesen lässt. Durch intensiven Austausch mit Polizei, Sicherheitsbehörden, aber auch der wissenschaftlichen Forschung rund um das Thema Gewalt, wird ein umfassender Kompetenzstandard sichergestellt, welcher in Hamburg seinesgleichen sucht. Als gemeinnütziger Verein fühlen wir uns der Gesellschaft in besonderer Weise verpflichtet und diejenigen, welche den meisten Schutz benötigen sind zwangsläufig die Kinder, weswegen ihnen im Hamburger Krav Maga Training unsere besondere Aufmerksamkeit gebührt.
