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Atrium-Sports-MMA-Hamburg

Felix aus dem Atrium Sports Hamburg kämpft bei WE LOVE MMA

Felix Köster kämmpft bei We Love MMA in Hannover

Die Turniere von WE LOVE MMA sind in Deutschland mit am bekanntesten in der MMA Szene. So war es keine Frage für unseren Kämpfer Felix, auf einer solchen großen Zusammenkunft von Käfigkämpfern anzutreten. Nach intensiven und körperlich sehr fordernden Vorbereitungen fuhr das Atrium Fight Team mit einer großen Gruppe von Fans und Unterstützern nach Hannover, um dem Spektakel beizuwohnen. Entsprechend der Erwartung war die Organisation rund um die Kämpfe perfekt strukturiert, was einen großartigen Abend versprach.

Im Folgenden findet Ihr einige Bilder des Abends und Hintergrundinformationen rund um den Sport:

„DAS IST JA BRUTAL!!!“ Dies hört man immer wieder, wenn man anderen, Freunden oder Bekannten davon erzählt, dass man Mixed Martial Arts (Gemischte Kampfkünste – MMA) kämpft. „Käfigkampf“ oder „wilde Prügelei“. Doch entgegen aller Vorurteile könnten diese Eindrücke nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Ursprünglich ist MMA aus der Frage entstanden, welcher Kampfsport / welche Kampfkunst die effektivste, stärkste, beste sei. Dies war die Möglichkeit für einen Judoka, sich mit einem Kickboxer zu messen oder für einen Karateka mit einem Shaolin. Kurz – Welches System funktioniert im Kampf außerhalb des eigenen Horizontes am besten? Wer ist mit seinem System und seinen Kampftechniken erfolgreicher und kann den anderen besiegen? Für gewöhnlich bewegte sich damals ein Kämpfer meist nur innerhalb einer Kampfsportart. Nur sehr selten erlernte eine Person zwei oder gar drei Kampfsysteme. Und das ist bis heute nicht anders. Nur ein Bruchteil aller Kampfsportbegeisterten verfolgt das Ziel, immer besser zu werden und kann die Motivation auch noch nach Jahren aufrechterhalten, Neues zu lernen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass es harten und intensiven Trainings bedarf, um von sich behaupten zu können, eine Kampfart, einen Kampfsport zu beherrschen und sich mit den großen Namen innerhalb des eigenen Systems messen zu können. Tagelanges oder sogar wochenlanges Training, von ein und derselben Bewegung sind nötig, um sie annähernd perfekt zu können. Besonders dieser Punkt macht MMA zur „Königsdisziplin“ in der Welt des Kampfsports.

Wieso wird MMA die Königsdisziplin genannt und was macht es zu dieser?

Obwohl sich jeder Kampfsport (was ist der beste Kampfsport)oder jede Kampfkunst grundsätzlich mit der selben Thematik beschäftigt, nämlich dem Kämpfen, sind die jeweiligen Schwerpunkte immer unterschiedlich gesetzt. Ob dieser beim Ringen wie im Judo, Schlagen wie im Boxen oder Treten wie im Teakwondo liegt, hängt ganz von den Techniken der jeweiligen Kampfsportart und nicht zuletzt auch vom jeweiligen Regelwerk ab. Die große Kunst eines MMA Känpfers ist es nun also, alle Bereiche abdecken zu können. Er muss im Standup das Schlagen und Treten beherrschen, am Boden fit sein aber auch den Übergang beider Ebenen meistern können. Seltenst passieren MMA Kämpfe lediglich in einer Disziplin und wenn, dann sind sie extrem kurz. Aus diesem Anspruch, in allen Bereichen mindestens gut zu sein und fast alles, was die Kampfsportwelt an Techniken zu bieten hat, in einer Disziplin zu vereinen, entwickelte sich der neue Kampfsport MMA. Aus diesen Gründen wird es unter den Kampfsportlern als die Königsdisziplin des sportlichen Kämpfens beschrieben. Da das Training im MMA so vielseitig ist und das Sammelsurium an Techniken sich rasant erweitert und verändert, ist es bei Wettkämpfern im MMA nicht unüblich oder sogar unerlässlich, für jede Disziplin einen eigenen Trainer zu haben. Eine der größten Aufgaben für das Trainerteam ist es dann, perfekt zusammen zu arbeiten und für den Kämpfer möglichst flüssige Übergänge zwischen den jeweiligen Trainingsbereichen zu kreieren. Denn für einen Kampf, der Aussichten auf Erfolg haben soll, ist es unumgänglich, dass der Fighter in allen Bereichen geschult ist, bevor er das erste Mal in den Cage steigt. Aus diesen Gründen kann man einen guten MMA Kampf wohl eher als Schachspiel, bei dem taktiert und jeder Schritt vorausgeplant werden muss, als mit einer wilden, brutalen und kopflosen Prügelei vergleichen. Auch wenn die Kämpfe für den Laien sehr martialisch und unkontrolliert aussehen mögen, sind sie in Wahrheit ein Wettmessen an Technik und Können. Die meisten Kämpfe finden ihr Ende auch nicht in einem Knockout sondern in einem technischem K.O., durch geschicktes Einsetzen eines Hebels oder einen Würgers zum Beispiel. Im Vergleich mit anderen Sportarten wie Boxen oder Football, bei denen die permanenten Extrembelastungen auf den Kopf einwirken, bedarf es ein wesentlich komplexere Training, da die Vielschichtigkeit des Sports endlose Facetten des kämpferischen Könnens verlangt.

Die Kampfsportwelt in Hamburg ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen, und insbesondere der MMA Sport hat an Beliebtheit und aktiven Kämpfern gewonnen. Dies hatte zur Folge, dass sich das Repertoire an Techniken verfeinert und schier bis ins Unendliche erweitert hat. Während früher die Techniken noch sehr einfach gehalten und aus den ursprünglichen Systemen bekannt waren, haben sich mit der Zeit ganz neue entwickelt. Der Kampfsport, auch in Hamburg leidet leider immer noch unter einem landesweiten Sendeverbot der Kämpfe im Fernsehen. Daher fehlen viele wichtige Sponsoren zum großen Nachteil der professionellen Kämpfer. Während es in Deutschland umfangreiche Förderprogramme in anderen Sportarten wie Fußball und Hockey gibt, bleiben die meisten Kampfsportarten auf der Strecke. Hoffnungsvoll auf die USA blickend, in denen dem MMA Sport mit der UFC (weltweit tätige MMA Organisation, zur Ausrichtung von Turnieren) der Durchbruch gelungen ist, entstehen aber auch bei uns in Deutschland und besonders in Hamburg neue Trainingsgruppen des MMA, die hervorragende Kämpfer hervorbringen.

Vergangene Woche trat MMA Kämpfer Felix Köster aus dem Atrium Sports seinen zweiten Kampf im Cage vor großem Publikum an. We love MMA heißt die rasant wachsende Organisation, die sowohl Amateur-, wie auch Profikämpfe veranstaltet. Zum ersten Mal stand auch Felix’ Name auf der fight card des Abends. Schon während der Anfahrt nach Hannover kochten die Emotionen hoch, und wir betraten euphorisch die Arena. Unter dem Publikum waren nicht nur altgesottene Kampfsportler sondern auch junge Paare und Freizeitbegeisterte, die sonst kaum etwas oder gar nichts mit MMA zu tun haben. Uns erwarteten an diesem Abend insgesamt 12 großartige Kämpfe. Unser Dank gilt den Organisatoren und allen Unterstützern.

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